Geduld haben Ihr müsst. Sehr geehrte Damen und Herren, am vierten Mai ist offizieller Starwars-Tag. May the Fourth, in amerikanischer Schreibweise, klingt fast wie „May the force …be with you“, der bekannteste Gruß nicht nur im Outer Rim, sondern im ganzen Universum. Und so haben die Fans von Luke und Leia sowie die Marketing-Abteilung von Lucasfilm und Disney einen eigenen Feiertag geschaffen. Für uns bedeutet das endlich die Gelegenheit, mal einen Newsletter zur beliebten Sternensaga zu schreiben. Es wird aber nur einen Teil geben. Voraussichtlich. Und darum geht’s bei Star Wars: Der Imperator beherrscht mit bösen Sith-Zauberern das Universum, eine kleine Rebellenallianz stellt sich ihnen tapfer entgegen und kann schließlich mit Hilfe eines Schmugglers und eines Bauernjungen die Diktatur stürzen. Am Ende wird sogar Helmträger Vader wieder gut und rettet den Bauernjungen, denn: “Luke, ich bin dein Vater!” Aber was hat das jetzt mit Börse zu tun, außer dieser komischen Handelsföderation von Aliens mit französischem Akzent? Vielleicht sind ja die USA aktuell das Imperium und wir in Europa die tapferen Rebellen. So wie wir uns gerade anstellen, sind wir eher die pelzigen Ewoks, die mit Baumstämmen gegen Kampfroboter antreten. Knuffig irgendwie, aber reicht das? Nein, wir haben uns auf die Metaebene begeben und sind natürlich beim Meister der Kalendersprüche gelandet. Dem grünen Gnom Yoda, seines Zeichens Grammatik-Exzentriker und mächtigster Jedi-Ritter überhaupt. Yoda konnte nämlich als einziger seinen Ruhestand genießen, in seiner kleinen Lehmhütte. Im Gegensatz zu den andern Helden und Schurken hatte er also einen soliden Plan zur Vorsorge und der scheint auch aufgegangen zu sein, trotz Regierungswechsel etc. Was lehrt uns also das Orakel von Dagobah? Auch Yoda fing mal klein (!) an, aber Erfahrung kommt eben mit der Zeit, schließlich heißt es „Versagen, der größte Lehrer es ist.“ oder aber „Einen Fehler gemacht ich habe. Doch lernen daraus ich werde.“ Aber auch Demut vor Mr. Market kennt er, denn „Ein Schüler ein Jedi immer bleibt“. In Bezug auf die Psychologie des Investierens, die Gier oder die Angst etwas zu verpassen, hat Yoda folgende Hilfe parat: „Die dunkle Seite der Macht: Leichter, schneller, verführerischer sie ist.“ Zu Börsennachrichten fällt ihm dies hier ein: „Der Zorn, der Hass, die Dunkelheit – ihnen zu widerstehen, das ist der wahre Test eines Jedi.“ Da hilft es, sich in Erinnerung zu rufen „Lernen wir müssen loszulassen, was wir fürchten zu verlieren.“ Yoda ist ein eingefleischter Vertreter der Buy and Hold-Strategie, also des langfristigen Investierens. Seinen Schülern gibt er gleich zu Beginn des Jedi-Trainings diesen Tipp „Geduld du haben musst…“. Vor kurzfristigen Prognosen warnt er denn auch mit den Worten „Schwer zu sehen, die Zukunft ist. Immer in Bewegung.“ Immer in Bewegung ist auch unser Chart mit den spannendsten Fonds aus der Strategie SJB Surplus.
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