Ah, SIe ENtschuldigen! Sehr geehrte Damen und Herren, erwischt! Wir haben´s wirklich gemacht. Entgegen dem Trend und Mainstream haben wir immer noch Asien in unseren Portfolios. Also jetzt nicht nur Japan und Indien, sondern auch China. In der dynamischen Strategie sogar im Sommer noch aufgestockt. Harakiri? Wir finden nicht, denn einen Markt, der grundsätzlich wirtschaftlich okay ist und dessen Aktien deutlich unterbewertet sind, sollte man sich genau ansehen. Schließlich ist es recht wahrscheinlich, dass er sich wieder erholen wird. Die Rückkehr zum Durchschnitt nennt man das, nicht nur auf chinesisch. Gründe für so eine Erholung können in bestimmten Unternehmensereignissen liegen, oder wie zuletzt in China in einem riesigen Stimuluspaket. Die Regierung senkte die Zinsen, und insbesondere für Immobilienerwerb auch noch die Eigenkapitalbestimmungen. Aber China muss dafür doch mehr Schulden machen, sagen Kritiker. Die möchte man dann aber doch auch fragen, wie in aller Welt sie dazu kommen, dann Geld in den USA zu investieren. Die sind schließlich Schuldenmeister. Die Börsen dankten es auf jeden Fall mit einem Anstieg von mehr als 15 Prozent in wenigen Tagen. Auf einmal war der chinesische Index der stärkste seit Jahresbeginn, hatte zwischenzeitlich sogar S&P 500 und Nasdaq überholt. Und auch nach diesem Anstieg sind chinesische Aktien nicht wirklich teuer. Noch günstiger sind aktuell Nebenwerte, also die Aktien von kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Und auch Rohstoffaktien sind im Vergleich zum breiten amerikanischen S&P 500 so billig, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Bis der Durchschnitt hier wieder erreicht ist, kann es noch etwas dauern. Das ist nicht weiter schlimm, denn auf dem Weg dorthin verdienen die Unternehmen ja schließlich auch Geld, zahlen Dividende etc. Für Europa trifft das teilweise auch zu. Die Zentralbank EZB senkte die Zinsen abermals, so dass sich Unternehmen zum einen günstiger refinanzieren können, zum anderen Spareinlagen als Alternative zu Aktien weiter an Attraktivität verlieren. Die europäischen Börsen freut es. Streuung ist eben doch sinnvoll. Und damit meinen wir jetzt nicht, fünf MSCI World ETFs im Depot zu sammeln. Das Ende der Tech-Vorherrschaft ist damit aber noch nicht eingeläutet. Dieser Sektor stellt immer noch das Schwergewicht in unseren Strategien dar. Wie das so lief, zeigt unser gewohntes Chart mit den spannendsten Fonds aus der Strategie SJB Surplus.
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