Klempner kaufen Krypto. Sehr geehrte Damen und Herren, zumindest der bekannteste dieser Zunft steht total auf digitale Münzen. Vielleicht kennen Sie den ja. Er heißt Mario, hat italienische Wurzeln, trägt blaue Latzhose und rote Mütze sowie einen zeitlosen Schnauzer. Sein Hauptkunde ist die Firma Nintendo in Japan, für die er seit 1985 regelmäßig diverse Prinzessinnen aus den Fängen schreckenverbreitender Monsterschildkröten befreien darf. Da kommen bei Ihnen nur Fragezeichen? Umso besser, denn wenn Mario gegen Blöcke mit eben jenen hüpft, bekommt er eben Münzen, Energiepilze, Feuerblumen oder gar neue Leben, natürlich auch in Pilzform. Bis hierhin denken Sie vielleicht, wir hätten zu viele Pilze intus oder wären gegen Blöcke gerannt. Nachvollziehbar. Jetzt werkelt Mario, mit Nachnamen Super (in Japan kommt der Nachname immer zuerst) aber aus dem Land der technologischen Spielereien. Mit Tamagotchis ist er nicht verwandt, arbeitet aber für den gleichen Arbeitgeber wie die Pokemons. Aus Japan stammt der Legende nach auch der Entwickler von Bitcoin, bzw. der Technologie dahinter, Blockchain. Diese Datenverschlüsselung macht jede digitale Münze einmalig. Ok, bei hundert Bitcoin, kurz BTC, gibt’s kein neues Leben wie bei Mario, aber bei einem Stückkurs von aktuell über 60.000 USD kann man mit 100 BTC schon auch was anfangen. Vor ein paar Jahren noch waren BTC den wenigen Eingeweihten vorbehalten, der Kauf nur über digitale Geldbeutel möglich. Seit knapp einem Jahr aber sind Banken ins Geschäft eingestiegen und so gibt es mittlerweile neben Fonds und ETFs auch Zertifikate auf die Digimünzen. Durch diesen Ritterschlag sind BTC nun für alle ohne große Umstände handelbar und liquide, so dass immer mehr Geld in diese Kryptowährungen fließt. Auch wir halten in der dynamischen Strategie SJB Surplus seit Anfang des Jahres eine kleine Position in einem Krypto-ETF, der zwar nicht BTC selbst hält (Europäische Fonds müssen immer mindestens 25 verschiedene Positionen halten), wohl aber Aktien von Unternehmen, die mit BTC Geld verdienen und deren Aktienkurs in etwa die Bewegungen von BTC mitmacht. Allerdings liegt die Position deutlich unter fünf Prozent, denn Kryptowährungen können schon mal bis zu 20% an einem Tag schwanken. Und dann gucken alle dumm in die Röhre. Mario kann ein Lied davon singen. Trotzdem ist auch dieser Exkurs wieder ein Beweis dafür, dass sich immer mehr Aspekte des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Lebens digital abspielen. Neben BTC halten wir übrigens auch Aktien von Videospielherstellern wie Nintendo. Dass sich Techwerte ganz gut entwickelt haben, zeigt unser gewohnter Chart mit den spannendsten Fonds aus SJB Surplus.
|