Domo arigato, Mr. Roboto! Sehr geehrte Damen und Herren, der KI haben wir weitaus mehr zu verdanken als nur den Anstieg der Nvidia-Aktie. Auch wenn diese jüngst schwächelt, ist damit der Trend nicht gebrochen. Vielmehr sehen wir Anwendungen in immer mehr Bereichen unseres Lebens, auch wenn manche Ideen ehrlich gesagt saudoof sind. Und das wäre nicht der SJB Newsletter, wenn wir Ihnen jetzt nicht ein Schmankerl anbieten würden: Die Kuh macht Muh, soweit bekannt. Aber wie macht das Schwein? 01101111011010010110111001101011. Denn neulich haben es Technikgenies geschafft, eine künstliche Intelligenz darauf zu trainieren, die Grunzlaute von Schweinen zu übersetzen. Der Binärcode von „Oink“ ist da nur ein Zwischenschritt. Zugegeben, ob ein Schwein glücklich grunzt oder unzufrieden, das wissen Schweinebauern sicher auch ohne KI, geht also am Markt vorbei. Aber das Erkennen von wiederkehrenden Mustern ist schon hilfreich. Genauso wie das Ausführen einfacher sich wiederholender Tätigkeiten oder von Arbeiten in Gefahrenbereichen oder in Branchen mit Personalmangel. Und so transportieren in einigen Minen bereits fahrerlose Kipplaster das Erz durch die Grube, in Korea gibt es Restaurants mit Roboterbedienungen. Dadurch kann man die Effizienz steigern, Kosten senken und sogar Trinkgeld sparen (gibt es in Südkorea so gut wie nicht). Während also der Boom bei KI-Aktien wie Nvidia etc. stockt, lohnt es sich durchaus auf andere Branchen zu achten, die ebenfalls von diesen Technologien profitieren, ex Schweinezucht. Trüffel finden wir aber auch im Bereich der Konsumaktien und im Gesundheitswesen, beides Branchen, die normalerweise erst am Ende eines Konjunkturzyklus wieder gut laufen. Nämlich dann, wenn alle Angst haben und defensive Aktien suchen. Soweit sind wir noch nicht, aber was ist aktuell auch schon normal. Statt Servierrobotern in Korea haben wir die Aktien von Husqvarna im Portfolio, also Mähroboter etc. Und statt Schwein bevorzugen wir Lachsfarmen. Computer bestimmen hier den PH-Wert des Wassers, dispensieren Futter oder vermessen die Fische. Beides gekauft teilweise mit den Gewinnen aus Tech. Und weil Lachse Blubb machen und der bekannterweise auch im Rahmspinat steckt, finden Sie natürlich auch die Aktien von Iglo-Besitzer Unilever unter den Top10 von SJB Substanz. Falls der Blubb mal daneben geht, Henkel an 15. Auch wenn’s mal Wurst sein soll, profitiert das Portfolio: über den Wurstpellenhersteller Viscofan. Runterspülen mit einer Coca Cola, dann Zähneputzen mit Colgate und wenn man das zu oft wiederholt, eine Abnehmspritze von Novo Nordisk. Konsumaktien verdienen einfach immer mit. Da die Bewertungen dieser klassischen Value-Aktien aktuell vergleichsweise günstig sind (ausgenommen Novo), haben wir den Anteil hier nochmal erhöht. Natürlich bleiben wir auch weiter in Tech investiert, schon weil bei den Schweinen nicht Schluss sein kann/darf. Wie sich die spannendsten Fonds aus unserer Strategie SJB Surplus entwickelt haben, zeigen wir in unserem gewohnten Chart.
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