Sieben schwedische Kuhjungen. Sehr geehrte Damen und Herren, ein armes Dorf von rechtschaffenen Privatanlegern versucht sich mühsam eine Altersvorsorge aufzubauen. Doch immer, wenn so langsam der Cost-Average-Effekt ihrer Sparpläne zu wirken beginnt, kommen die fiesen Banken oder Politiker oder beide mit der nächsten Krise um die Ecke und versauen wieder alles. Irgendwann reicht es den Anlegern und sie bitten Yul um Hilfe. Das ist kein schwedischer Weihnachtsbrauch, sondern ein stummer Gringo mit recht breitem Mittelscheitel, der jeden duzt. Im Schlepptau hat er sechs Kameraden: den markanten Malm, den bockigen Billy, den harten Hemnes, den drögen Dröna, den irrwitzigen Ivar und natürlich Klamauk-Klippan. Zusammen sind sie die glorreichen Sieben. Eigentlich wollten sie auf dem Weg ins Bällebad nur Rast für ein paar Köttbullar machen. Aber ihre Herzen sind ja nicht aus Pressspan, und so greifen sie wacker zum Inbusschlüssel und lassen es ordentlich knacken. Lack gesoffen? Nein, aber bevor Sie uns den IKEA-Katalog um die Ohren hauen, kommen wir mal zum Pynkt: Die glorreichen Sieben gibt es auch an der Börse. Klingt halt einfach besser als das Akronym AMNAMTA (Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta, Tesla, Alphabet). Und glorreich passt nach dem ersten Börsenhalbjahr durchaus. Denn schließlich waren es eben diese eineinhalb Handvoll Techunternehmen, die den gesamten Markt zogen. Die Gründe reichen von Monopolstellung, Gewichtung in den Indizes bis zum Durchbruch der KI. Langfristig ist diese Konzentration aber eben auch problematisch. So gibt es mittlerweile ETFs, deren drei größte Aktienpositionen mehr als 50% ausmachen. Bei aktiven Fonds darf gemäß der Rule of Ten keine Aktie mehr als 10% des Portfolios ausmachen. Aus gutem Grund. Ein Zimmer voller Kallax-Regale sieht ja auch nicht aus. In unseren Strategien sind die oben genannten Aktien auch drin, wir achten aber auf eine gesunde Mischung und vermeiden Klumpeneffekte und Dopplungen durch regelmäßige Analysen. So hatten wir den Tech-Anteil seit letztem Herbst kontinuierlich erhöht, nehmen aber nun im Rahmen des Rebalancing auch mal ein paar Gewinne mit. Mit unserem gewohnten Chart mit den spannendstes FondsIdeen aus der Strategie SJB Surplus finden Sie sich in jedem IKEA zurecht.
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