Glehner Polka-Truppe. %(anrede), kurz: GPT. So könnten wir unser Betriebsorchester nennen. Musikalische Kollegen und solche, die sich dafür halten, gibt es bei der SJB reichlich. Bei der Recherche nach GPT haute der Google-Algorithmus dann aber „Generative Pre-trained Transformer“ raus, was als Bandname nicht so der Kracher ist. Aber wie das im Internet so ist, unser Interesse war geweckt. Hinter dem Nicht-Polka-GPT verbirgt sich ein Chatbot, der mit künstlicher Intelligenz (KI) Dialoge und sogar komplette Texte generieren kann. Der bekannteste dieser Chatbots ist ChatGPT, für den Microsoft kürzlich 10.000.000.000 USD bezahlt hat. Und wenn man den Nachrichten folgt, entsteht gerade ein richtiger Hype darum. Also haben wir uns geopfert und das selbst ausprobiert, denn KI soll uns ja das Leben erleichtern. Unsere Frage lautete ganz eigennützig: Ist KI bei der Kapitalanlage erfolgreicher als Menschen? Haben wir also demnächst mehr frei? Die Antwort hätte auch von einem Börsenexperten oder Wirtschaftsprofessor kommen können: KI kann große Datenmengen besser verarbeiten und Entscheidungen genauer treffen. Menschen hingegen verstehen soziale, politische und wirtschaftliche Umstände besser und können auf Grund von Erfahrungen möglicherweise bessere Entscheidungen treffen, wenn es um komplexe oder unvorhergesehene Ereignisse geht. Zusammengefasst schrieb ChatGPT also: Es kommt drauf an! Das deckt sich absolut mit unseren Erfahrungen. Denn mittlerweile gibt es einige Robo-Verwalter und auch Fonds, bei denen das Geld komplett von Algorithmen investiert wird. In guten Börsenphasen konnten diese teilweise sogar den Markt schlagen. Während der vergangenen Crashs zu Pandemiebeginn oder aber der Ukraineinvasion knallten aber scheinbar ein paar Sicherungen durch. Hierfür gab es keine Blaupause, auf die statistisch zurückgegriffen werden konnte. Die Bots verkauften also teilweise zum Tiefpunkt und trauten sich dann nicht mehr zu reinvestieren. Einem Autopiloten, der bei Turbulenzen in den Sinkflug übergeht, möchte man sein Leben und auch sein Geld nicht unbedingt anvertrauen. Für die nächsten Jahre wird es also wie in der Luftfahrt bleiben. Die Maschinen unterstützen den Menschen, der aber letztendlich die Entscheidungshoheit behält und eingreifen kann. Ob die Arbeit dadurch leichter wird, dürfen Sie uns gern in ein paar Jahren fragen. Geld wird man mit dieser Technologie aber sicher verdienen. Nicht nur in der Finanzbranche, sondern auch in der Verwaltung oder dem Gesundheitswesen. Sogar Journalisten lassen sich schon ihre Artikel von ChatGPT schreiben. Genau darum ist das eben 10 Mrd. USD wert und Microsoft eine der dynamischsten Aktien in unserem Techfonds in der Strategie SJB Surplus. Die anderen FondsIdeen finden Sie natürlich auch im gewohnten Chart.
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