SJB | Korschenbroich, 04.09.2014. Menschen verlieren immer mehr die Lust am Risiko und die „German Angst“ bestimmt den Verlauf der Börsenkurse. Aber mit einem antizyklischen Rebalancing-Konzept, können Anleger das Chaos an der Börse für sich nutzen, meint Thomas Wüst, Geschäftsführer von der Valorvest Vermögensverwaltung.
Nichts hassen Börsen mehr als Unsicherheit. Insbesondere deutsche Anleger sehnen sich nach stabilen Verhältnissen. Vor dem Hintergrund der jüngsten geopolitischen Verwerfungen ist diese Sehnsucht verständlich. Bereits lange vor den Eskalationen im Ukraine- und Nahost-Konflikt hat sich im englischsprachigen Raum jedoch der Begriff „German Angst“ als Bestandteil der deutschen Kultur und Inbegriff für deutsche Zögerlichkeit beziehungsweise Risikoscheu etabliert.