Manageransichten: Ralph Prudent, Ökoworld AG: Sozial- und umweltverträgliches Handeln in der globalen Warenproduktion

teaser_oekoworld-ralph-prudent_300_200Ökoworld|Hilden, 16.04.2015.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles liebt klare Signale. Ihr jüngstes ist eine gemeinsame Initiative mit Entwicklungshilfeminister Dr. Gerd Müller und trägt den Namen „Gute Arbeit weltweit durch nachhaltige Lieferketten fördern“. Sozial- und umweltverträgliches Handeln in der globalen Warenproduktion soll während der deutschen G-7-Präsidentschaft zu einem Top-Thema der größten Industrieländer werden.

Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, fordert Nahles, müssten überall und weltweit gelten, und Müller sieht die Industrienationen in der Pflicht. Wolle man Hungerlöhne in Textilfabriken, Kinderarbeit, Müllhalden voll Elektronikschrott, vergiftete Flüsse als Folge weiterwachsenden Konsumhungers verhindern, müsse man fairen Handel politisch gestalten. Deshalb will die deutsche Arbeitsministerin den Dialog mit allen Beteiligten aus den Produktions- und Abnehmerländern suchen, um gemeinsam mit ganz konkreten Maßnahmen dafür zu sorgen, dass den international verbindlichen Arbeits- und Sozialstandards weltweit mehr Geltung verschafft wird.

 

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