Allianz | Frankfurt, 23.10.2015.
In der abgelaufenen Woche stand das Börsengeschehen im Lichte dreier Ereignisse:
1. Für leichte Kursgewinne sorgte das Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal. Mit einem Plus von 6,9% im Vorjahresvergleich, d.h. nur geringfügig schwächer als in der ersten Jahreshälfte, vermochte die Wirtschaftsleistung zwar nicht die Sorgen vor einem anhaltend schwächeren Wachstumstrend zerstreuen. Befürchtungen vor einer regelrechten „harten Landung“ erhielten jedoch keinen Auftrieb. Die leicht enttäuschende Industrieproduktion im September (+ 5,7% ggü. Vorjahr) wiederum sollte im Kontext eines an Bedeutung gewinnenden Dienstleistungs-sektors (Anteil von 51,4% an der Gesamtwirtschaft) gesehen werden. Dieser dürfte ein Kernbestandteil des nächsten Fünfjahresplans der chinesischen Regierung sein, der 2016 in Kraft tritt.