In rheinischen Kreisen hört man über Branchen hinweg immer mehr solcher Gespräche: „Is et nit schönn?“, „Nä, et is nit schönn!“ Was salopp klingt beschreibt die aktuelle Gemengelage in der sich Wirtschaft, Notenbanken und Politik gefangen sehen trotzdem sehr gut.
Augenscheinlich fühlt man sich in einer intakten Welt und Wirtschaft. Die leitenden Aktienmärkte stehen hoch im Kurs und die Staatsanleihen ebenfalls. Die Arbeitslosenquote sinkt kontinuierlich. Noch nie musste Deutschland so wenig Zinsen für seine Schulden zahlen und somit ist es auch möglich einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren. Also wurde doch gute Arbeit geleistet, oder etwa nicht.