nova funds | München, 23.06.2017
Die pharmazeutische und insbesondere die biotechnologische Industrie genießen den Ruf, zukunftsträchtig und innovativ zu sein. So hat hauptsächlich die Biotechnologie seit Anfang der 90er Jahre dazu beigetragen Medikamentenwirkstoffe marktreif zu machen, die aus (hochmolekularen) Proteinen bestehen. Diese werden zusammen mit anderen proteinbasierten Wirkstoffen unter dem Überbegriff „Biologika“ (englisch: „Biologics“) subsummiert. Nichtsdestotrotz hat die wirtschaftliche Bedeutung dieser beiden Subindustrien im Vergleich zu den anderen 8 Subindustrien des weltweiten Gesundheitssektors über die letzten 10 Jahre stetig abgenommen. Gemessen am MSCI World Health Care Index, der die mehr als 130 größten Gesundheitsunternehmen weltweit umfasst, ist der Umsatzanteil der Pharma- und Biotechnologie kontinuierlich gefallen, von 39,2% zur Jahresmitte 2006 auf 33,9% aktuell.