Der IDD-Entwurf aus dem Wirtschaftsministerium hat die Branche kalt erwischt. Der AfW sieht die Existenz des unabhängigen Versicherungsmaklers durch den Gesetzentwurf bedroht. AfW-Vorstand Norman Wirth erklärt die Details.
DAS INVESTMENT: Nach wiederholten Verlautbarungen aus der Politikdurften wir mit einer Eins-zu-Eins-Umsetzung der IDD in deutsches Recht rechnen. Warum sieht das nun ganz anders aus?
Norman Wirth: Dafür gibt es diverse Gründe. An diesem Gesetzentwurf haben die Bundesministerien für Finanz, Wirtschaft und für Justiz und Verbraucherschutz mitgeschrieben. Jedes Ministerium hat eigene Prioritäten und hat versucht diese im Entwurf unterzubringen. Offenbar sollte auch die im Koalitionsvertrag vereinbarte Absicht, die Honorarberatung zu stärken, umgesetzt werden.