Anleihen aus den Schwellenländern litten zuletzt unter schwindender Schuldnerqualität und schwächelnden Landeswährungen. Das könnte jetzt vorbei sein.
Manche Dinge passieren an der Börse immer wieder, ohne dass jemand nachdenkt. Als zum Beispiel die Briten am 24. Juni Goodbye zur Europäischen Union sagten, traten Investoren global auf die Risikobremse und verkauften. Unter anderem auch Anleihen aus Schwellenländern. „Das war nur ein Reflex“, stellt Viktor Szabo, Senior Investment Manager bei Aberdeen Asset Management, klar. Er hat inzwischen recht behalten – die Kurse stiegen wieder und schossen sogar weiter hinauf.
Denn für Schwellenländeranleihen – egal ob in Dollar, Euro und den eigenen Landeswährungen – gibt es alle möglichen Probleme, nur der Brexit gehört nicht dazu.