SJB | Korschenbroich, 02.03.2016.
Der schwache Jahresauftakt an den globalen Aktienmärkten setzte nicht nur die etablierten Börsen, sondern auch die Frontier Markets unter Abgabedruck. Der rasant fallende Rohölpreis sowie anhaltende Befürchtungen über deutlich schwächere Wachstumsaussichten in China wirkten sich kursdämpfend aus. Doch unter den Grenzmärkten gibt es eine Reihe von Ländern, die in dem veränderten weltwirtschaftlichen Umfeld weiter gute Ertragsaussichten bieten. Negativ wirkten sich die jüngsten Marktentwicklungen, insbesondere im Rohstoffsektor, auf die Performance der direkt mit Öl in Beziehungen stehenden Länder wie Georgien oder Kuwait aus. Frontier-Markets-Experte Stefan Böttcher, der bereits seit fünfzehn Jahren für Charlemagne Capital tätig ist und dort den Magna New Frontiers Fund betreut, berichtet, dass zu Jahresbeginn zudem die asiatischen Grenzmärkte wie die Philippinen oder Vietnam Kurseinbußen zu verzeichnen hatten.