Die Dynamik des Welthandels lässt nach – und das ist kein vorübergehendes Phänomen, sagt Martin Hüfner. Warum der Chefvolkswirt von Assenagon Asset Management einen langfristigen Wandel in der Weltwirtschaft aufziehen sieht – und wie Anleger der Situation begegnen können.
Bei allen Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr zeichnet sich eines ab, was relativ sicher erscheint: In Europa sehen die Perspektiven besser aus als im Rest der Welt. Hier gibt es keine Strukturschwächen wie in China und anderen Schwellenländern. Hier sind die Zinsen nach wie vor niedrig. Hier bereiten auch die niedrigen Rohstoffpreise weniger Kopfzerbrechen. Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres fielen die Einkaufsmanagerindizes in Europa besser aus als in den USA und in China.