SJB | Korschenbroich, 27.07.2015. Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck über ethische Finanzanlagen, das Reichwerden auf gute Art und sein Wirken als Troubleshooter für Pleite-Klöster.
DAS INVESTMENT: Sie waren einst als Manager in der Wirtschaft erfolgreich. Wie kam die Entscheidung, mit 34 Jahren ins Kloster zu gehen, zustande?
Gregor Henckel-Donnersmarck: Ich war sehr gern berufstätig, aber ich habe ein Defizit an religiösem Leben verspürt. Im Gespräch mit Kollegen und Freunden bin ich immer wieder, etwa nach der Aufsichtsratssitzung um 11 Uhr nachts oder nach dem Skifahren in den Pyrenäen um 2 Uhr früh, auf die Themen Glaube, Religion und Kirche angesprochen worden.