SJB | Korschenbroich, 08.07.2015.Trotz massiver staatlicher Eingriffe nimmt die Talfahrt an den Börsen in China zu. Die ersten Auswirkungen des Aktiensturzes sind in Europa bereits zu sehen.
Die Talfahrt an den chinesischen Börsen hat sich trotz neuer staatlicher Eingriffe weiter beschleunigt. In Shanghai öffnete der Aktienmarkt 6,75 Prozent niedriger. Die Börse in Shenzhen lag fast 5 Prozent tiefer. Noch schlimmer sah es in Hongkong aus, wo der Hang-Seng-Index um 5,84 Prozent auf 23.516 Punkte einbrach.
Fast die Hälfte der chinesischen Aktien wurde vom Handel ausgesetzt. 1287 Unternehmen wurden am Mittwoch nicht mehr gehandelt. Das seien 45 Prozent der Aktien im Shanghai Composite und im Shenzhen Component Index mit einer Marktkapitalisierung von 2,5 Billionen US-Dollar, schreibt das „Wall Street Journal“.