Allianz | Frankfurt, 02.04.2015.
Im ersten Quartal 2015 dürfte die Weltwirtschaft wohl verhaltener zugelegt haben als in der zweiten Jahreshälfte 2014. Ein Blick auf die Regionen zeigt, dass die Konjunkturdynamik in den Industrieländern weiterhin höher ausfällt als in der Gruppe der Schwellenländer. Dabei schwimmen insbesondere die USA – trotz jüngster Schwächesignale – weit oben auf der Wachstumswelle.
Mit Sicht auf die kommenden Monate könnten (geo-)politische Störfeuer wie der ungelöste Ukraine-Konflikt, der drohende Liquiditätsengpass in der griechischen Staatskasse und die im Mai anstehenden britischen Unterhauswahlen für ein „Wechselbad der Gefühle“ sorgen. Dagegen sollten drei Treiber „Wasser auf die (Konjunktur-)Mühlen gießen“ – wenngleich im Hinblick auf die damit verbundenen Wachstumsperspektiven nach Ländern zu differenzieren ist.