SJB | Korschenbroich, 31.03.2014. 2013 trat in Großbritannien Provisionsverbot für Investmentfonds und Altersvorsorge-Produkte in Kraft.
Paul Stanfield, Generalsekretär des britischen Beraterverbands Federation of European Financial Advisers and Intermediaries (FECIF) fasst die Vor- und Nachteile der Regulierungsmaßnahme zusammen und erklärt, warum sie sich in Deutschland in näherer Zukunft wohl nicht durchsetzen würde.
DAS INVESTMENT.com: Wie hat die Öffentlichkeit auf das Provisionsverbot reagiert?
Paul Stanfield: Gar nicht. Das breite Publikum hat das Provisionsverbot nicht registriert. Kein Wunder: Anlageberatung zählt nicht gerade zu den beliebtesten Themen britischer Bürger. Von den Kunden, die sich aktiv mit dem Thema beschäftigen, kamen hingegen überwiegend positive Rückmeldungen: Die Objektivität der Anlageberatung wurde gelobt, das Vertrauen in die Berater stieg.